1997 zog ich in meine erste Wahlheimat Leipzig. Hier habe ich nach meiner Ausbildung zur unglücklichen Europasekretärin im Jahr 2000 meine Suche begonnen - die Suche nach meiner eigentlichen Bestimmung und Berufung.

Ich habe jahrelang freiberuflich gejobbt und konnte lange nicht das Arbeitsumfeld finden, in dem ich mich wirklich wohl fühlte und meine Stärken, Talente und meine Leidenschaft entfalten konnte.

2002 bekam ich dann eine Nähmaschine geschenkt und habe begonnen, Kleidung für mich zu nähen. Das fiel mir recht leicht, da ich habe schon als Kind meinem Papa oft begeistert beim Nähen zugeschaut habe.

Es brauchte einige Jahre des begeisterten Experimentierens und Ausprobierens bis ich mich mit den "Werken", die auf meinem Nähtisch entstanden, aus dem Haus traute.

Was mir beim Nähen und Mode machen von Beginn an die meiste Freude bereitet hat, ist das Spiel mit Farbe, Mustern und Formen die mein Lebensgefühl beflügeln. Durch diese Begeisterung entstand dann ein Stil, in dem ich mich ganz und gar wohl und zuhause fühle.

Als ich im Sommer 2006 einen Sonntag mit Freunden auf dem Flohmarkt verbrachte, um einen Teil meiner überquellenden Garderobe zu verkaufen, stellte sich heruas, dass gerade meine eigenen Kreationen besondere Begeisterung auslösten und freudig anprobiert und gekauft wurden.

So entstand recht schnell die Idee, einfach mal probehalber ein paar Teile zu nähen und diese dann unter dem Labelnahmen "izMi" ("it's me - das bin ich/ich bin's") zu verkaufen. Hieraus wurde dann bald das Label izMi.fashion.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre entwickelte sich aus diesem Hobby schnell ein guter Nebenverdienst, dicht gefolgt von einer anhaltenden Vollzeit-Selbstständigkeit, die mich seither voll und ganz auf Trab hält und mich ziemlich (und viele begeisterte Kundinnen obendrein) glücklich macht.